Hilfe für Kinder
und Jugendliche.

Ziele und Zielgruppe von
R.I.A. tiergestützte Pädagogik in Aachen

ZIELGRUPPE
Mit diesem Konzept sollen die Kinder und Jugendliche sowie deren Familien erreicht werden, die:
  • auffällige Verhaltensweisen aufweisen
  • durch ihre Biografie als beziehungsgestört oder grenzüberschreitend gelten
  • sogenannte "beratungsresistente" Kinder
  • erhebliche Problemlagen im sozialen und emotionalen Bereich aufweisen
  • Anlass eines vagen Verdachtes auf einen sexuellen Übergriff geben
  • einen sexuellen Übergriff erlebt haben
  • Hilfe beim Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes benötigen
  • aus bestimmten oder unbestimmten Gründen eine Tabuisierung verschiedener Gefühlslagen besitzen
  • einen Klärungsbedarf haben
Ebenso kann dieses Konzept auch auf Kleingruppen wie beispielsweise in Kindergärten oder Grundschulen umgesetzt werden. Die individuelle Zielsetzung kann in Einzelgesprächen besprochen und angepasst werden. Die folgenden Voraussetzungen gelten jedoch auch für jegliche Kleingruppen egal welchem Alter.

VORRAUSSETZUNGEN
  • Die Kinder und Jugendlichen müssen ein natürliches Interesse am Hund haben (bei der Arbeit mit der ganzen Familie schließt es diese selbstverständlich mit ein)
  • Sie dürfen keinerlei Aggressionen, Hassgefühle oder Angst gegenüber dem Tier empfinden
  • Es darf keinerlei Hundehaarallergie bekannt sein.



ZIELE
Selbstverständlich kann erst im Hilfeplangespräch bzw. im Einzelgespräch mit den Einrichtungen eine individuelle Bedarfsklärung erfolgen. Mithilfe verschiedener Interaktionen wird zunächst eine Beziehung zwischen dem Kind /dem Jugendlichen /der Familie oder der Kleingruppe und dem Hund sowie meiner Person hergestellt, die eine Grundvoraussetzung für meine Arbeit darstellt. So ist es bald möglich den Betroffenen schlüssig Verhaltensregeln zu vermitteln, verschiedene Themen aufzuarbeiten und ihnen in verschieden Situationen die Verantwortung über den Hund zu übergeben. Somit signalisiere ich ihnen Vertrauen und das Recht auf ein autonomes Handeln in meinen Einheiten. In diesen Einheiten wird so auch das Einüben verbaler und nonverbaler Kommunikation ermöglicht. Die eigenen Grenzen, sowie die Grenzen des Hundes werden erforscht und getestet. In einem weiteren Schritt wird versucht dieses neu Erlebte auch auf Menschen zu übertragen. Übergeordnetes Ziel wird es immer sein, die Kinder und Jugendlichen bzw. die Kleingruppen von ihren Problemlagen weitestgehend zu befreien, sowie sie langfristig zu einem eigenständig handelnden und denkenden Menschen zu erziehen.

Weiterhin sind folgende Ziele durch mein Angebot zu erreichen:
  • Sicherung des Kindeswohls
  • Einübung sozialer Kompetenzen
  • Körpererfahrung und Kontakt
  • lebensbejahende Grundhaltung
  • Verantwortungsschulung
  • Aufarbeitung von Erlebtem
  • Klärung von momentanen Situationen bei Familien oder einzelnen Mitgliedern
  • Erfahren eines Sozialpartners, dem man vertrauen kann
  • Schaffung eines lockeren, entspannten Arbeitsklimas
  • (wieder) Herstellung der Erziehungskompetenz
  • Entdeckung und Anwendung der eigenen Ressourcen
  • Kommunikationstraining
  • Ausdrücken von Gefühlen
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Soziale Integrationshilfe